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Aktuelles zur Situation in Sri Lanka

21. Dez 2010

Thema: Selbsthilfeprojekte in Sri Lanka und Tamil Nadu/Süd-Indien

dass dieser Rundbrief nicht mit schlechten neuen Nachrichten beginnen muss, ist allein schon eine gute Nachricht. Zwar gehen die Verbesserungen in Sri Lanka nur im Schneckentempo voran, was für die Menschen dort schlimm genug ist, aber die Lebensbedingungen verbessern sich allmählich. Politisch stehen die Ampeln aber immer noch auf Rot, soweit es um die Partizipation und Selbstbestimmung der Bevölkerung geht.

Die Kinder des Kinderheims konnten nach ihrer kriegsbedingten Odyssee vor einigen Monaten wieder zurück in ihr Haus in Mulankavil ziehen. Noch herrscht nicht wieder Normalbetrieb, aber die Situation hat sich deutlich entspannt. Auch das nach dem Tsunami mit Hilfe der Stiftung „Ein Herz für Kinder – Bild hilft“ errichtete Waisenhaus ist inzwischen wieder vom Oblaten- Orden übernommen worden.

Ein Anfang September geplanter Besuch von Bischof Rayappu Joseph in Berlin kam wegen einer plötzlichen Erkrankung des Bischofs nicht zustande. Doch im Mai besuchte uns nach längerer Pause wieder Fr. Tony aus Madras/Südindien. Dabei entstand die Idee einer Vernetzung unserer Projekte in Indien und Sri Lanka. Aus der Idee ist inzwischen ein konkretes Projekt geworden, mit dem zugleich die Weiterentwicklung des Friedenszentrums in Jaffna gesichert ist. Mehr dazu lesen Sie in diesem Heft. Der Erzbischof von Colombo, Malcolm Ranjith, hat kürzlich zum wiederholten Mal eine politische Lösung des ethnischen Konflikts in Sri Lanka angemahnt.

Nach dem Ende des Kriegs müssten unverzüglich sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden, um die Spannungen zu beseitigen und das Vertrauen der Minderheiten wiederzugewinnen, sagte er. Es bleibt zu hoffen, dass seine Aufnahme ins Kardinalskollegium sein Gewicht national und international stärkt, um dem Einsatz der Kirche für den Frieden Gehör zu verschaffen.

 

Viele weitere Informationen finden Sie im Rundbrief der als PDF zum Download bereit steht.